Zwischen Witz und Wehmut
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Der Ich-Erzähler Bernd Hölzenbein übt sich im „Jesuitenschlößchen“ in der Kunst des Verkennens. Zwischen Lethargie und Ich-Bezogenheit entfaltet sich ein Text mit humanistischem (geisteswissenschaftlichem) Inventar und wirkt dennoch nicht überfrachtet. Vielmehr schafft er die „Balance zwischen Witz und Wehmut“, die nicht in die Groteske abzurutschen weiß, vollführt ein Spiel zwischen Ironie und Heiterkeit, changiert zwischen Alltäglichem und Versponnenem, Hoffnungen und Enttäuschungen. „Das Jesuitenschlößchen“, das erstmals 1985 erschien, erfährt in diesen Tagen eine Neuauflage im Aisthesis-Verlag in der Reihe Nyland-Literatur (Bd. 10). Hier ein Auszug: Continue Reading...