„verwundet von Anfang an…“ Paul Schallück zum 90.
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„Woran ich glaube“, „Der Platz, an dem ich schreibe“… Paul Schallück (1922-1976) war ein sehr nahbarer Autor. Das war er auch in seinen Romanen. Der Leser stand ihm immer ganz nah vor Augen. Schallück schrieb einfache Sätze, Hauptsätze, die für jedermann plausibel waren und ihre Wirkung nicht verfehlten. Auf diese Wirkung kam es ihm an. Schallück wurde einmal ein „missionierender Spezialist des Gewissens“ genannt, jemand, der zur Selbstbezichtigung anstiftete, um den „Traum von einer besseren Wirklichkeit einzulösen“ (Siegfried Lenz).
Im Zentrum des Werks von Paul Schallück stehen seine fünf Romane. Für sie wurde er schon früh mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet, ...