Karen Duwes fiktionaler Roman zeigt die Droste in Konfrontation mit ihrer Gesellschaft
In diesem Jahr erschien Karen Duves Roman „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ über Annette von Droste-Hülshoff. Der Klappentext verspricht einen Roman über ihre „Liebes- und Lebenskatastrophe“. Dass es kein Happy End gibt, ist bereits vor der ersten Seite klar. Und so beginnt der Roman mit Zitaten von Zeitgenossen, die Drostes literarisches Werk verreißen. Um dieses Werk geht es dann jedoch wenig. Weiterlesen…
Das Schloss Senden gewähr
t am kommenden Wochenende letztmalig einen Blick auf die Ausstellung »Mit Droste im Glashaus«. Zum Finale wird dabei ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Der Höhepunkt ist dabei sicherlich das Konzert des Jan Klare Quartetts, welches eine besondere Neuauflage der »entfesselten Droste« darbieten wird. Weiterlesen…
Verlag: Dumont 2015
Unser aktueller Praktikant hat eine Leseempfehlung für alle Pendler und Pendlerinnen, die sich die Zeit mit einem unterhaltsamen Roman vertreiben wollen!
»Degens‘ Roman zu lesen macht ungemein Spaß. Der schnelle Rhythmus der meist kurzen Sätze und die lakonischen Dialoge geben „Fuckin Sushi“ einen Geschmack von Kino.« (Bernhard Hartmann, Generalanzeiger Bonn)
»Für mich der Pop-Roman (bzw. Progrock-Roman) des Sommers. Smart, kurzweilig und eine tolle Sprache.« (Linus Volkmann) Weiterlesen…
Endlich ist es soweit: Am kommenden Sonntag, 30. September 2018, zieht auf dem Schloss Senden die Droste ein – ins Glashaus! Die Eröffnung der intermedialen Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe „Mit Droste im Glashaus. 21 Künstlerinnen und Künstler werfen Blicke“ bietet ab 11 Uhr einen Vorgeschmack auf das vielfältige Programm, das vom 30. September bis 31. Oktober 2018 auf Schloss Senden die Modernität Annette von Droste-Hülshoffs aus verschiedenen Perspektiven in den Blick nimmt. Weiterlesen…
Konzert und Le
sung in einem. Auf diese außergewöhnliche wie auch vielseitige Kombination dürfen sich Besucher des zweitägigen DOUBLE FACE-Festivals auf dem Kulturgut Haus Nottbeck freuen. Auftreten werden Künstler, deren Herzen für zwei Ausdrucksformen schlagen: die Musik und die Literatur. Sie machen alleine oder mit mehreren Personen Musik und sind außerdem auch als Schriftsteller tätig. Das Festival will damit neben der literarischen Seite der Musik auch die musikalische Seite der Literatur hervorheben. Am 28. Und 29. September 2018 startet das Festival um jeweils 18:30 Uhr.
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Heute (24. Juli) startet die Renovierung der Dauerausstellung im Museum für Westfälische Literatur auf dem Kulturgut Haus Nottbeck. Diesen Sommer werden Inhalt und Erscheinungsbild unter der Fittiche der Literaturkommission für Westfalen sowie des amerikanischen Designers Robert Ward (www.award-associates.com) erneuert. Robert Ward war bereits vor 20 Jahren für die künstlerische Gestaltung verantwortlich. Ziel ist eine zeitgemäße, multimediale Vermittlung der westfälischen Literaturgeschichte, die für jeden zugänglich und verständlich sein soll.
Die Sonderausstellung im Gartenhaus zum Werk des Dichters Erich Grisar wird bis zum 26. August verlängert. Das spannende Leben und literarische Vermächtnis Grisars kann man von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr bestaunen. Am 21. September eröffnet die im neuen Glanz erstrahlende Dauerausstellung wieder.
Aktuelle Informationen zum Ablauf finden Sie auf der Homepage des Museums.
Verlag: Carl Hanser 2018
Bei diesem Regenwetter kommt heute als kleine Aufheiterung ein Lesetipp von der Praktikantin der Literaturkommission. Ein kurzer Beitrag zu Josefine Rieks Debütroman „Serverland“. Mehr erfahrt Ihr unten.
„2018 bewegen wir uns ganz selbstverständlich durch die geglätteten Filterblasen von Facebook, Amazon & Co, konsolidieren mit jedem Klick die Macht der Netzgiganten, lassen uns freiwillig überwachen – und klammern uns zugleich noch immer an den Gedanken, dass dies wohl ein Stück der ersehnten Freiheit sein muss“ (Tagesspiegel vom 06.03.2018). Weiterlesen…
Für alle, die die Lesung des ehemaligen Kulturkorrespondenten der FAZ, Andreas Rossmann, am 7. Juni auf dem Kulturgut Haus Nottbeck verpasst haben und die es jetzt völlig sonnentrunken vom herrlichen Sommerwetter in die Ferne zieht, gibt es hier nochmal das Intro von Walter Gödden als kleinen Appetizer. Mit Rossmanns Mit dem Rücken zum Meer. Aus einem sizilianischen Tagebuch im Gepäck ist man auf der Mittelmeer Insel auf der sicheren Seite. Zudem wird am Beispiel Rossmanns erneut deutlich wie international NRW-Autoren verflochten und beheimatet sind. Weiterlesen…
Thorsten Nagelschmidt, besser bekannt unter dem Namen »Nagel« und als Sänger und Gitarrist der Band Muff Potter, wurde 1976 im Münsterland geboren und wuchs in Rheine (Westf.) auf. Im Februar 2018 erschien sein neuer Roman Der Abfall der Herzen im Fischer Verlag – ein autobiographischer Coming-of-Age-Text für und von einer Generation, die vor der Vielzahl ihrer Möglichkeiten und der Grenzenlosigkeit ihres Daseins zunächst kapituliert. Erschlagen von der Freiheit, nach der man sich immer sehnte, auf der Flucht in die Gleichgültigkeit. Emotionale und physische Gewalterfahrung und Chaos sind vorprogrammiert. Sein Text dreht sich um den Sommer 1999 in Rheine, der alles bisher Dagewesene verändern sollte.
»Sag mal, wie war das eigentlich damals – wann hast du aufgehört, mich zu hassen?«
»Als du mir den Brief geschrieben hast.«
Ich habe keine Ahnung, wovon er redet. »Was für einen Brief?« Weiterlesen…
Am 1. Februar 2018 starb der niederländische Lyriker und Essayist Menno Wigman (geb. 1966) an den Folgen einer schweren Herzerkrankung. Er war einer der beliebtesten und erfolgreichsten Dichter des Landes. Sein Verlag Prometheus in Amsterdam bezeichnet seinen Tod als schweren Schlag für die niederländische Poesie. Weiterlesen…

Wir gratulieren Bianca Boer zum Poesiepreis der Stadt Ostende. Mit ihrem Gedicht Laatst, in de ochtend konnte sie sich gegen 631 Mitbewerber*innen durchsetzen. Der Preist ist mit 3.000 € dotiert. Sie war und ist immer wieder Gast des Kulturguts und hat sich hier bereits mehrmals für längere Schreibphasen zurückgezogen. Zusammen mit ihrer Familie wohnt die aus Groningen stammende Schriftstellerin in Rotterdam. Dort schreibt sie Poesie, Prosa und Literatur für Kinder.
Mehr Infos und ein Video der Preisverleihung gibt es hier: http://www.atlascontact.nl/2018/01/26/bianca-boer-wint-de-poeziewedstrijd-van-de-stad-oostende-2017-2018/
Laatst, in de ochtend
toen wij de enigen waren die op de fiets diagonaal over het plein sjeesden,
zat jij achterop bij mij. Je deed je armen wijd, je was een vliegtuig
en we scheerden rakelings langs fluisterzachte vuilniswagens.
Toen wij die ochtend aan de overkant van het plein kwamen, zagen we
dat er zakken vol blauw aan de straat stonden. Daarin de restjes dag
die van de ramen gel ekt waren. Geen enkel etmaal past precies. Weiterlesen…

Juliane Befeld [Linsensüppchen 54] ©Mark Kujath
Die Porträtfotografin Juliane ‚Linse‘ Befeld [‚Linsensüppchen 54‘] lebt mit ihrer Familie auf dem Land bei Paderborn/Detmold. Auf ihrer Homepage beschreibt sie ihre Arbeit wie folgt: „Fotografie lässt mich unscheinbare, abstoßende & bezaubernde Dinge entdecken. Ich fotografiere dich so, wie ich dich in all deiner Lebendigkeit & Natürlichkeit sehe. Mit meiner Liebe zu den 70er & 80er Jahren transportiere ich dich in eine andere Zeit.“ Weiterlesen…